Samstag, 30. April 2011

Oma wusste es schon immer

Frühling 2007. Bei Kaffee und Kuchen: Frau Schnuffschaf und ihre Oma (damals 82 Jahre alt). Plötzlich Oma ganz aufgebracht: „… und der Willm und die Käthe, die haben sich jetzt auch getrennt. Nach so langer Zeit; nä, damit hätt ich ja nicht gerechnet!“ Willm und Käthe… alte Namen. Frau Schnuffschaf ging gedanklich alle Paare in Omas Umfeld durch: häää? Willm und Käthe? Nachgefragt: „Also Willm und Käthe sind nicht mehr zusammen?“ Grosses Erstaunen: „Nä! Das wusstest du noch nicht?“ Ein vorsichtig vorgebrachtes: „Nee…“, während man weitergrübelte: welcher Willm, welcher Käthe? Eine Käthe war in Omas Bekanntenkreis auszumachen, aber die war doch auch schon um die 80. Die hat sich doch bestimmt nicht von ihrem Mann getrennt und überhaupt: ist ihr Mann nicht schon vor über zehn Jahren gestorben? Anders ausgedrückt: „Oma, welchen Willm meinst du eigentlich?““Na, den von England natürlich. Den Prinzen!“ *doing*

Spätsommer 2007: „Oh, Oma, jetzt haben sich der Willm und die Käthe wohl doch wieder versöhnt, was?“ Oma strahlend: „Ja, das freut mich auch so für den Willm. Das war ja schon immer so ein netter Junge, von klein auf!“ Aha. „Und die Käthe, das ist ja auch ne ganz Hübsche. Dass die sich überhaupt getrennt hatten… die waren ja immer so verliebt ineinander!“ Okay… „Oma, du kennst die doch gar nicht! Woher weisst du denn, wie nett der ist und wie verliebt die sind?“ „Ach Mädchen, das hat man doch immer gesehen!“

Hach, und jetzt hat der von klein auf nette Junge die hübsche Käthe geheiratet (und Frau Schnuffschaf hört in ihrem Kopf ihre Oma, wie sie den Beiden mit tadelndem Unterton zuflüstert: „Aber das 2007, das hätte ja echt nicht sein müssen!“)

Wir könnten nun auf den fahrenden Zug aufspringen und berichten, wie wunderschön das Brautkleid der Herzogin von Cambridge war und wie wunderschön und zauberhaft sie aussah. Aber nee, wir nehmen lieber den anderen fahrenden Zug und möchten etwas zu den Hüten sagen… Ach, die Hüte der Damen in England: immer wieder faszinierend. Was man alles auf dem Kopf tragen kann! Weiss im Übrigen wer, wo man auch ganz simple Hüte für Frauen mit Dickköpfen grossen Köpfen erhält? Frau Schnuffschaf bekam dereinst nämlich gesagt, sie habe ein Hutgesicht. Sie hat aber keinen Hut, denn: nehmt die grösste gängige Männergrösse und dann kennt ihr Frau Schnuffschafs Hutgrösse. Doofer Kopfumfang. Blöde Hut-Industrie.

Zurück zu gestern und dem royalen Ereignis in London. Prinzessin Beatrices Hut hat eine eigene Facebook-Seite, mit über 40.000 Fans! (Das sind in etwa genausoviele Fans, wie die offizielle FB-Seite des britischen Königshauses hat.) Oder eher Anti-Fans, denn das Ganze nennt sich auf gut Deutsch „Prinzessin Beatrices lächerlicher Hochzeitshut“. Uns erinnert er übrigens an einen Schmetterling mit einem mutierten Körper. (Und wir möchten darauf hinweisen, dass einige andere Damen auch sehr seltsame Gebilde zur schau trugen, wobei uns die grosse Mehrheit der Damen aber doch sehr stilvoll erschien.)

Aber was wir eigentlich Lustiges in bezug auf die gestrige Hutmode erzählen wollten: Herr Schnuffschaf sah zunächst Victoria Beckham, kurz darauf erblickte er Tara Palmer-Tomkinson. Und was fragte er: „Ist das jetzt so Mode? Klebt man sich Hüte nun an die Stirn?“ :D

Oh, der Kleider-Zug hatte Verspätung… Steigen wir doch noch kurz in den verspäteten Express ein und gehen bis zum hinteren Teil des Zuges durch; ein Kleid, was nicht schon durch sämtliche „Ist sie nicht eine soooooo hübsche Braut?“-Beiträge geistert: das war das Kleid der Nacht, sprich: das Kleid zur abendlichen Feier im Buckingham Palace: *bitte einmal klicken* 

Freitag, 29. April 2011

Heine und Sandra machen hübsch

Sandra von SandrasWelt veranstaltet derzeit (noch bis zum 05.05.) auf ihrem Blog in Kooperation mit Heine ein ganz tolles Gewinnspiel, bei dem es unter Anderem ein Kleid zu gewinnen gibt, in das sich Frau Schnuffschafs spontan total verliebt hat – und sollte es mit dem Gewinn desselben nicht klappen, würde sie es sich wohl auch selbst kaufen. Aber auch das weisse Top, welches verlost wird, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Spitzenteil. Und dann erst die anderen schönen Gewinne! Tatsächlich: eine Verlosung, die Frauchens Geschmack rundherum trifft.


Hach, so hübsche Teile… 

Der (aus)gefüllte Freitag

Frau Schnuffschafs Freitagsfüller
1. Au weia, es „ungewettert“ morgen hoffentlich nicht.
2. Ich liebe Blumen und freue mich, dass allmählich immer mehr ins Blühen gerät .
3. Im Grunde genommen ist es egal, aber es nervt mich trotzdem.
4.  Eine antialkoholische Bowle aus 50% Mineralwasser, 25% Apfelwasser und 25% Dosenpfirsichen (inklusive bzw. vor Allem mit dem dort enthaltenen Saft), dieses Rezept gehört für mich zum Sommer.
5.  Ich war im Kino: vor vier oder fünf Jahren zum letzten Mal.
6. Immer nur gegen alles zu sein finde ich ganz schön dumm.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett und hoffentlich schöne Hochzeitsträume (mei, war des schee heut!), morgen habe ich einen Gang auf den Maimarkt (der traditionell am 01. Mai stattfindet, aber in diesem Jahr auf den 30.04. vorverlegt wurde, um die „Sonntagsruhe“ zu umgehen) geplant und Sonntag möchte ich noch mehr liegengebliebene Arbeit aufholen und auch mein Buch auslesen!

Diesen sowie weitere Freitagsfüller findet ihr auf dem Blog von Barbara, die wöchentlich zum Mitmachen einlädt. 

Mittwoch, 27. April 2011

Ein kleines, aber feines Gewinnspiel bei Desiree

Desiree veranstaltet auf ihrem blog derzeit ein Mini-Gewinnspiel, welches unserer Meinung nach gar nicht so mini ist: zu gewinnen gibt es neben einer Tasche und einem Armband, beides von Primark, noch eines der diesjährigen Sommer-Duschgels von Balea, nämlich das „Sparkling Grapefruit“.


Mit nur wenig Aufwand kann man schon in das Los-Töpfchen hüpfen – und zwar noch bis zum 15. Mai. 

Ein Ostern zum K....aputtspucken

Welch Osterfest…

Die eine Hälfte der Familie lebt in einigen Hundert Kilometern Entfernung in Deutschland, ein Viertel der Familie lebt am anderen Ende der Schweiz und das letzte Viertel arbeitet in Branchen, in denen es keine Feiertage gibt (Sozial- und Gesundheitswesen) oder in denen Feiertage besonders arbeitsintensiv sind (Gastronomie). Das Oster-Wochenende fiel im Hause Schnuffschafs also ruhig und beschaulich aus; Frau Schnuffschaf war nicht traurig drum: arbeitet sie doch vom Home Office aus, wo noch Einiges an Papierkram auf dem Schreibtisch wartete. Der Plan sah also vor, das Wochenende zu nutzen, um in aller Ruhe Arbeit abzubauen.

Und dann kam die Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag… in der Frau Schnuffschaf zunächst einen kleinen Hustenanfall bekam, durch den Herr Schnuffschaf aufwachte, als der kleine Husten nahtlos in eine grosse Spuckerei überging (um es nicht unfeiner auszudrücken). Knapp zwei Stunden lang wechselten sich Spucken und Schüttelfrost, begleitet von Bauchkrämpfen, ab. Herr Schnuffschaf wollte den Krankenwagen rufen, Frau Schnuffschaf wehrte ab, Herr Schnuffschaf hielt zumindest Rücksprache mit dem Notdienst des nächsten Spitals. Der Arzt liess sich sämtliche Symptome beschreiben; inklusive Konsistenz und Geruch des Ausgespuckten; und da 1 ½ Stunden nach Ausbruch alles schon nachliess, meinte er, sei eine Einlieferung ins Spital nicht mehr/noch nicht nötig: hinlegen, schlafen und viel magenberuhigenden Tee trinken. Iiiiiiiiiiiiiiiiiiih, Frau Schnuffschaf hasst Tee. Na gut, Wasser geht auch. Würden die Bauchschmerzen nicht bis zum Morgen auch nachgelassen haben, sollte man aber doch das Spital aufsuchen. Dann könnte es doch eine Blinddarmentzündung sein.
Am Morgen sah die Welt schon besser aus; mit dem viel trinken haperte es jedoch, da doch noch eine gewisse Übelkeit vorhanden war… und dann sollte auch noch viel geschlafen werden; müde war man ohnehin. Wer schläft, kann logischerweise nichts trinken. Essen auch nicht; schien wegen der Übelkeit eh nicht so clever. Abends getraute sich Frau Schnuffschaf dann doch, einen Cracker zu sich zu nehmen. Herr Schnuffschaf stellte daraufhin fürsorglich und vorsorgend einen Eimer vor das Bett, der glücklicherweise aber unbenutzt blieb.

Soviel zur vielen Arbeit am Ostermontag… 

Dienstagmittags stand Frau Schnuffschaf dann wieder auf und durchwanderte wohlgemut die Wohnung, um neues Wasser zu holen – und um festzustellen, dass sie die Bude doch mehr durchwackelte als durchwanderte. Also gleich wieder ins Bett. Allerdings war durch die Übelkeit und dem Schlaf das empfohlene „viel trinken“ mehr als gemässigt ausgefallen: von Montagfrüh bis Dienstagmittag ein 200ml-Glas Wasser. Nachdem sich bis dienstags einerseits die Übelkeit weitesgehend verzogen hatte und Frau Schnuffschaf sich nur schlapp fühlte, was zweifellos vor Allem nun an der starken Dehydrierung lag, wurde also auch der gestrige Dienstag im Bett verbracht, der Flüssigkeitshaushalt mit gaaaaaaaaanz viel Wasser aufgefüllt und gelesen – und abends war Frau Schnuffschaf dann schon wieder viel munterer.

Ganz fit ist sie immer noch nicht, aber heute wurde auch schon wieder zum Mittag aufgestanden und was „Richtiges“ gegessen und sich später schon wieder etwas ans Werk gemacht. Und nun wird gehofft, dass nicht doch noch ein Rückfall folgt… die potentielle Blinddarmentzündung sollte aber ohnehin auszuschliessen sein, denn was Herr Schnuffschaf in seiner Aufregung beim Gespräch mit dem Notarzt vergass: der unlustige, kleine Wurmfortsatz ist Frau Schnuffschaf bereits vor 14 Jahren entfernt worden.  

Wir hoffen, euer Osterfest verlief wie geplant und dass nichts euren Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat! 

Freitag, 22. April 2011

Oh, das Buch ist noch ganz roh!

Durch den Blog von Johannisbeerchen ist Frau Schnuffschaf am Anfang der Woche darauf aufmerksam geworden, dass der Spielberg-Verlag momentan noch Testleser für den Roman „Seelenfänger“ (Verlags-Zitat: „das spannende Fantasy-Abenteuer 2011“) sucht: gleich hingeflitzt und übers Kontaktformular eine Nachricht übermittelt, dass man sich auch gerne als Testleserin betätigen würde.

Und schon am nächsten Morgen befand sich die Rohfassung des Romans im email-Postfach, inklusive der Bitte, doch später auch ein feedback zu geben, was gut und was gar nicht gefallen hat. Ja: das Buch war im email-Eingang. PDF-Format. 1,25MB. Etwas über 300 Seiten.

Ausdrucken und gemütlich draussen auf dem Balkon lesen? Also bitte…: 300 Seiten! Auf den USB-Stick ziehen, von dort aufs netbook verfrachten und gemütlich auf dem Bett lesen? Nee… der kleine Bildschirm. Also wurde tatsächlich am Hauptrechner gelesen; hach, der schöne grosse Bildschirm… Und die Geschichte liess dann gänzlich vergessen, dass man sich in keiner seiner gewohnten, bequemen Lese-Positionen befand. Klar: Längen waren doch noch vorhanden, aber hallo? Rohfassung! Und um Kritik wurde gebeten – einen Tag später befand sich auch Frau Schnuffschafs Kritik bereits auf dem Weg Richtung Spielberg-Verlag, einmal mehr per email.

Wie gesagt: Weitere Testleser werden nach wie vor gesucht… Also wer Lust hat, einen Jugendroman zu lesen, in dem ein widerspenstiges Stadtmädchen nach ihrem Umzug aufs Land zwischen zwei dubiose Zwillingsbrüder gerät: der meldet sich einfach beim Verlag. 

Donnerstag, 21. April 2011

Schönes Gewinnspiel zum schönen Frühling

Hurra, es ist Frühling! „Ja, schon lange!“, werden Einige von euch denken und: „Der ist doch schon fast halb rum!“ Nichtsdestotrotz nahm Nani vom HibbyAloha-Blog den Frühlingsanfang und vor Allem ihre Freude darüber zum Anlass, am zweiten April ein Gewinnspiel zu starten, welches erst am 15. Mai endet, also tatsächlich ziemlich passgenau mit der ersten Frühlingshälfte.
Insgesamt sind drei Preise ausgeschrieben, zwei tolle Beauty-Pakete mit allerlei Inhalt und ein geheimnisvoller Trostpreis.



Passend zu den Schönheitsgewinnen lautet die Gewinnfrage: was ist euer liebstes Frühlingsstyling?

Frau Schnuffschaf hat ein wenig bei stylefruits.de herumgespielt und zeigt hier ihre Lieblinge für den diesjährigen Frühling:


Freizeitoutfit MarineFlower in springFreizeitoutfit MarineFlower in spring von Schnuffschafs mit Artikeln von Esprit, zusammengestellt bei stylefruits.de

Im Frühling ist es bestenfalls warm und so beinhaltet das liebste Frühlingsstyling auch unbedingt einen knieumspielenden, in leichten Falten fallenden Rock. Okay, das Wetter ist nicht immer toll und darum wird dann ab und an „obenrum“ auch etwas mehr getragen: fröstelt es noch jemanden nicht im Geringsten an den Beinen, während die Arme schon längst schlottern? Frau Schnuffschafs Beine bleiben also nackt und die Arme werden durch ein langärmeliges Ringelshirt im Marine-Look bedeckt.

Ja, der Marine-Look – 2011 auch wieder stark propagiert; Frau Schnuffschaf erinnert sich, dass er in ihrer Jugend-Zeit auch mal ganz trendy war und sie ihn damals furchtbar fand. Ein „Seemann“ auf dem platten Land im Landesinneren, ja, nee, ist klar! Und 2011… da findet sie den Marine-Trend fast in demselben Masse gut, in dem sie ihn damals schrecklich fand.
Aber Blümchen… Blümchen findet Frau Schnuffschaf immer gut und deswegen wird an den richtig warmen Tagen der Rock dann auch mit einem helleren Oberteil mit Blumenmuster/-applikation kombiniert. Bitte aber in eher gedeckten, schlichten Farben: das Knallig-Bunte wird für den Hochsommer aufgehoben.

Frau Schnuffschafs liebstes Frühlingsstyling mixt also – zumindest im Jahre 2011 – Marinestil mit Blumen-Schauen. Und in jedem Frühling duftet Frau Schnuffschafs zart nach Orange, Apfel oder frischen Obstbaumblüten… 

Mittwoch, 20. April 2011

Am Bodensee gehts rund

Mit dem letzten Wochenende wurde nicht nur die Osterwoche eingeläutet, sondern auch die touristische Saison – rund um unsere neue Heimat am Bodensee konnte man sich freuen, dass auch das Wetter mitspielte. Nachdem auf schon hochsommerliche Temperaturen wieder einige trübe Tage folgten, kehrte passend zum Saisonbeginn die Sonne zurück.
Dass die Erde rund ist, ist bekannt – aber wusstet ihr, dass man die Erdkrümmung am Bodensee erleben kann?

Erdkrümmung zwischen Konstanz und Bregenz Das die Erde eine Kugel ist, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Das man dies unmittelbar am Bodensee erleben kann, dagegen noch nicht. Ein Blick von Bregenz Richtung Konstanz, das entspricht 46 Kilometern, ist selbst bei besten Wetterbedingungen unmöglich . Die Erdkrümmung auf dieser Strecke ist schon so groß, dass z.B. in Konstanz ein Kirchturm mindestens die Höhe von rund 140 Metern übersteigen muss, dass man seine Spitze von Bregenz aus sehen kann.(Quelle: http://www.badische-seiten.de/bodensee/)

Rund um den See sind diverse webcams installiert, mit denen man das Treiben am Bodensee immer ganz gut beobachten kann: einige der webcams sind auch auf den Bodensee-Schiffen errichtet und die Bug-Cam auf der MS Überlingen zeigt immer besonders schön eine Rundung des Sees: da sieht es dann so aus, als würde das Schiff auf einem kleinen See-Globus fahren.

via, Bild vom 18.04.2011, 12:10 Uhr

Aber ist die webcam nicht einfach etwas schräg nach unten ausgerichtet, so dass dieser Effekt entsteht? Vermutlich. Allerdings sieht man auf fast allen webcam-Bildern; ob sie nun auf einem der Schiffe angebracht sind oder von einem Hafen aus den See fokussieren, sehr gut, dass der Bodensee tatsächlich „schief“ ist. Faszinierend. 

via, Bild vom 18.04.2011, 15:40 Uhr

via, Bild vom 18.04.2011, 17:23 Uhr


via, Standort Bodanwerft, 18.04.2011, 15:58 Uhr


via, Standort Retterschen, 18.04.2011, 15:58 Uhr

Montag, 18. April 2011

Bücher-Gewinnspiel auf dem Blog von MinnieMay

Via Glitzerfrosch wurden wir auf MinnieMay aufmerksam, die auf ihrem Blog derzeit ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es zwei spannende Romane zu gewinnen gibt, zum Einen wird „Gottesopfer“ von Tanja Pleva und zum Anderen „Im Winter des Löwen“ von Jan Costin Wagner verlost.



Die Handlungen beider Bücher klingen unglaublich interessant und sprechen sowohl Frauchen als auch Herrchen an, so dass wir uns die Teilnahme an diesem Wettbewerb nicht entgehen lassen wollen. Auf mehrere Weisen (Kommentar [+ email], Facerbook, Blog) lassen sich hier insgesamt acht Lose zusammensammeln, mit denen man ins Glückstöpfchen hüpfen kann – für genauere Infos schaut einfach bei MinnieMays Gewinnspiel-Verkündung vorbei!

Das Gewinnspiel dauert im Übrigen noch bis zum 24.04; ihr habt also noch ein paar Tage Zeit zum Lose sammeln! 

Mal- und Rätselheftvorstellung: "Leo - das tollpatschige Schaf" (Alexandra Glander)

Anfang diesen Jahres erschien das Kinderbuch „Leo – das tollpatschige Schaf“ der österreichischen Autorin Alexandra Glander. Passend zu diesem wurde auch ein gleichnamiges Mal- und Rätselheft herausgegeben. Beide Werke werden über bod vertrieben.

In diesem Mal- und Rätselheft findet sich zunächst eine kurze Zusammenfassung des Buchs „Leo – das tollpatschige Schaf“, so dass das Mal- und Rätselheft auch komplett unabhängig vom Buch ist, auf das es sich bezieht: man muss hier nicht zwangsläufig das Buch kennen, um das Mal- und Rätselheft zu verstehen. Dadurch, dass die Handlung hier extrem verkürzt wiedergegeben wird, sozusagen mehr als geviertelt ist, vermag sie aber durchaus das Interesse am Buch zu wecken: möchte man Leos Geschichte nicht genauer kennenlernen? Vor dem (Vor)Lesen des Buches weckt dieses Mal- und Rätselheft also doch auch die Neugier auf den entsprechenden „Buch-Konsum“.

Samstag, 16. April 2011

Schnuffige Schmetterlinge auf Reisen

Wir lieben den Frühling, wenn die ersten Blumen wieder farbenfroh erblühen und Schmetterlinge um die Blüten tanzen; bereits seit geraumer Zeit kann man sich über die Facebook-Seite von wandtattoos.de ein gratis Schmetterlings-Wandtattoo bestellen, indem man dort einfach nur auf „Gefällt mir“ klickt und im Folgenden seine Adresse hinterlässt. Diese Aktion ist leider ausschliesslich auf deutsche Teilnehmer beschränkt; wir haben unser Wandtattoo „Schmetterling“ (Frauchens deutschem Zweitwohnsitz seis gedankt) bereits kurz vor Weihnachten erhalten: wirklich hübsch und gar nicht so klein, wie wirs eigentlich schon fast erwartet hatten. Allerdings haben wir das Wandtattoo noch nicht angebracht, da wir ja bald umziehen werden und uns die Nutzung unseres Schmetterlings daher für die neue Wohnung aufbewahren.

Drückt man aktuell übrigens auch bei Vodafone Deutschland auf den „Gefällt mir“-Button, erhält man als kleines Dankeschön hierfür einen 50€-Gutschein für ThomasCook. Sollte also jemand planen, demnächst seinen Urlaub über diesen Anbieter zu buchen…


Wir haben übrigens in der letzten Woche unseren diesjährigen Sommer-Urlaub gebucht. Nichts Grosses, nichts Langes, nichts Weites… lediglich fünf Tage auf der deutschen Seite des Bodensees. Wir werden ja ans Schweizer Ufer des Sees ziehen und möchten die Gelegenheit nutzen, uns auch auf etwas auf der anderen Seite des Bodensees umzusehen. Frau Schnuffschaf war dort als Kind schon sehr oft, Herrn Schnuffschaf hatte es auch schon das ein oder andere Mal dorthin geführt und bereits im letzten Sommer verbrachten wir zwei Tage am deutschen Bodensee. Da es dort sehr schön war und es uns ausgesprochen gut gefallen hat, aber man in den zwei Tagen natürlich nicht allzuviel erleben konnte, kehren wir nun also für fünf Tage zurück, um uns nochmals genauer umzuschauen.

Und wenn wir dann endlich dort wohnen, unternehmen wir ganz sicher noch den ein oder anderen Tagesausflug, denn die gesamte Gegend rund um den Bodensee ist einfach toll und sehenswert. Wir lieben diese Region wirklich sehr. Und ihr? Auch schonmal dort gewesen? 

Ein "25-Cent-Osterei" für jeden neuen Erfahrungsbericht!

Anfang März berichteten wir hier ja schon über eine einmonatige Vergütungsaktion bei ciao, in deren Rahmen €-/€€-Berichte doppelt vergütet wurden. 
Nach dem Ende dieser Aktion lief direkt die nächste Vergütungsaktion an: im April werden nun sämtliche Berichte der €€€-Kategorie doppelt vergütet, so dass man statt der regulären 2 Cent nun 4 Cent pro mindestens hilfreicher Bewertung erhält.

Und nun wurde noch das „Ciao Osterei Vergütungsgeschenk“ verkündet: für jeden neuen Bericht, der von heute bis einschliesslich dem 30.04.2011 dort veröffentlicht wird, erhält man eine zusätzliche Gutschrift von 0,25€ aufs ciao-Konto gutgeschrieben.

Im Übrigen läuft auch noch einige, nur noch wenige Tage, der ciao-community-intern veranstaltete Bücherfrühling und vielleicht habt ihr da ja noch ein Buch, von dem ihr in diesem Rahmen gerne berichten möchtet?

PS: Falls ihr noch einen Erfahrungsbericht zu einem Produkt in petto habt, zu welchem bislang bei ciao noch keine Kategorie existiert: dort lassen sich recht einfach Produktvorschläge einsenden. Momentan ist das ciao-Team, was deren Bearbeitung angeht, auch ziemlich flott unterwegs und haben die entsprechenden Kategorien am nächsten Tag dann schon eingerichtet.  


Donnerstag, 14. April 2011

Endspurt: Schmuck-Verlosung bei den Perlenzwergen!

Hinter den Perlenzwergen verbirgt sich ein Online-Shop, in dem handgefertigter Schmuck offeriert wird, der zum grössten Teil vor Allem durch seine Üppigkeit und Opulenz auffällt, obschon man ab und an auch ein etwas dezenteres Stück entdeckt, wobei sich auch diese Schmuckstücke aufgrund ihrer Details nie als „zu übersehen“ entpuppen. Auch bei Dawanda ist die Inhaberin mit ihren Kreationen noch vertreten.

Noch bis 20 Uhr am heutigen Tage wird auf dem Perlenzwerge-Blog ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem man eines der auffälligeren und üppigeren Colliers nebst passenden Ohrhängern gewinnen kann.
Das Collier besteht aus 16 Einzelelementen, wovon eines schlussendlich auf Jeansstoff geklebt wurde, nachdem der Herstellerin der eigentliche Unterlagen-Stoff ausging. Um an der Verlosung teilzunehmen, muss man in einem Kommentar einfach mitteilen, hinter welchem der Elemente man den Jeansstoff als Unterlage vermutet. Das Set aus Collier und Ohrringen wird unter all Denen verlost, die auf das richtige Element gesetzt haben. Aber wie gesagt: in drei Stunden geht das Gewinnspiel bereits zu Ende, also wer jetzt noch mitmachen möchte, sollte sich schnellstens auf in Richtung Perlenzwerge machen! 

Dienstag, 12. April 2011

Wir ham`die Fotos schön!

Hier kann man sich noch bis zum 25.04.2011 einen Gutschein für ein CEWE Fotobuch Compact Kamera im Wert von 19,95€ sichern – indem man entweder einen kleinen Blog-Beitrag verfasst, in welchem man auf diese Aktion hinweist oder indem man die Aktion bei Facebook teilt und der entsprechende Beitrag dort von mindestens drei Freunden kommentiert wird. Unter den teilnehmenden Bloggern wird zudem letztlich noch ein iPad von Apple verlost; die Teilnahme könnte sich also doppelt lohnen.
Wir machen gerne bei dieser Aktion mit. Zum iPad würden wir natürlich auch nicht „nein“ sagen, aber auch der Gutschein ist nicht von schlechten Eltern. Dieser ist bis Ende Juli gültig, Anfang Juni heiratet der Bruder von Frau Schnuffschaf und da könnte man sich natürlich ein tolles Erinnerungsalbum zusammenbasteln.

Apropos Hochzeit: als Frauchen und Herrchen Weihnachten 2008 verkündeten, dass sie im Frühling 2009 heiraten würden, taten sie dies unter Anderem mit der Hilfe der kleinsten Fotobücher von CEWE, die da im Pocket-Format daherkamen. So bekamen die Grosseltern als Weihnachtsgeschenk ein solch kleines Büchlein überreicht, welches sich letztlich als Hochzeits-Einladung entpuppte.
Die Bücher waren sehr gelungen, die Qualität vermochte durchaus zu überzeugen und auch Fotos, die LaPu von vornherein qualitativ eher als unteren Durchschnitt betrachteten (und deren Einbindung man doch mit Skepsis begegnet war), kamen sehr schön rüber. Nichts war verpixelt, verzogen, verschwommen… von daher nutzen wir diese Aktion nun natürlich besonders gerne, um uns ein weiteres CEWE-Fotobuch zu sichern!

Bild Thriller Box - für nen Appel und n Ei

Yeah… Samstag bekam Frau Schnuffschaf einen newsletter von buecher.de zugesandt, in dem auf die aktuellsten Schnäppchen hingewiesen wurde: unter Anderem wurde erwähnt, dass es die „Thriller Edition Box“ von Bild am Sonntag dort nun für 49,95€ gibt. Bei dieser Edition handelt es sich um einen Pack bereits bekannter Thriller, zehn Romane, die von der BamS unter dem Motto „Teuflisch gut“ (oder so Ähnlich) herausgebracht wurden und passend zum Credo jeweils 6,66€ kosteten, so dass der Ursprungspreis der Box also bei 66,66€ lag.

Ende letzten Jahres wurde Frau Schnuffschaf bei ihren Eltern durch eine Postwurfsendung auf diese Edition aufmerksam, überlegte hin und her (Anschaffen oder nicht?), entschied sich letztlich aber gegen den Kauf, auch wenn zwei oder drei der Bücher schon lange auf der Lese-Wunschliste stehen. Aber man kennt es ja: die Liste ist lang, der Stapel an ungelesenen Büchern daheim ist noch höher… Ende Januar/Anfang April ging es nochmal nach Deutschland: die Bahnhofsbuchhandlung bewarb die Edition kräftig. Sollte man jetzt nicht vielleicht doch einfach zugreifen? Ach nee, man hatte so schon genug zu schleppen und wollte das Reisegepäck nicht noch mit auch nur einem weiteren Buch beschweren. Klar, auf halber Strecke dachte man doch: „Mist, jetzt würde ich doch ganz gerne diesen einen Thriller aus der Box lesen.“
Die Thriller Edition beinhaltet im Übrigen folgende Bücher: Todesschrei (Karen Rose), Illuminati (Dan Brown), Die dritte Jungfrau (Fred Vargas), Flieh, wenn du kannst (Joy Fielding), Der Patient (John Katzenbach), Die purpurnen Flüsse (Jean Christophe Grange), Lasst Knochen sprechen (Kathy Reichs), Roter Engel (Tess Gerritsen), Toxic (Mark T. Sullivan).

Der newsletter traf also mitten ins Herz und dann noch hallo, nur noch 49,95 statt 66,66€! Gut, dass man mit dem Kauf gewartet hat… Aber Moment… wenn die Box bei buecher.de so vergünstigt ist, ist die nun generell günstiger zu haben? Ein Seitenblick zu Amazon brachte das Herz erst recht zum Klingeln: yep, auch dort nun nur noch 49,95€.


Sorry, buecher.de: aber ihr liefert nicht in die Schweiz. Ja, wir hätten es auch an unseren deutschen Wohnsitz schicken lassen können, aber den beehren wir erst Ende Mai wieder… solange Warten? Und dann würden die Bücher doch noch unser Gepäck beschweren. Ja, ihr verweist auf euren Partner Weltbild Schweiz, wenn es um Lieferungen in die Schweiz geht, aber dort kostet die Box immer noch 74,90 CHF, was aktuell immerhin knapp 57€ sind. Dagegen steht Amazon mit 49,95€ und hoppala, wenn wir uns das von denen aus Deutschland schicken lassen, wird ja noch die Mehrwertsteuer abgezogen: das macht dann noch 46,98€ (also nur rund 62 CHF). Yippieyeah!

Frau Schnuffschaf hatte dann letztens noch einen 20€-Amazon-Gutschein geschenkt bekommen; dann war noch von einem älteren Gutschein etwas Restguthaben auf dem Amazon-Konto und so kostete die Box letztlich unter 20€. Juhu! Eigentlich gemein, bei Amazon zu bestellen, wenn man bedenkt, dass wir durch buecher.de auf diese Preissenkung aufmerksam geworden sind. Aber das ist dann wohl Marktwirtschaft.

Schweizern, die sich ebenfalls für diese Box interessieren, können wir also eine Bestellung per Amazon durchaus nahelegen. Aber, damit wir es uns nicht ganz mit buecher.de verscherzen: liebe Deutsche, dort könnt ihr euch für den Erwerb der BamS Thriller Edition Box fünfzig webmiles gutschreiben lassen und mit dem Gutschein-Code 5VG1-8AKT-D14C-Q39M erhält man derzeit ab 30€ Bestellwert einen Rabatt in Höhe von 5€. Da sind wir uns allerdings nicht sicher, ob dieser tatsächlich auch bei Bücherkäufen angerechnet wird – aber vielleicht interessiert man sich ja ohnehin noch für ein anderes Non-Print-Produkt. Dann lässt sich mit dem buecher.de Gutschein auch ganz sicher etwas anfangen. 

Montag, 11. April 2011

Verzweifelt gesucht: "Die Alpeninsel" von H. Weyerman-Rathgeb

Derzeit von Herrn Schnuffschaf heissbegehrt : das Buch „Die Alpeninsel (Flug SR111 meldet "Pan, Pan, Pan!") von Hugo Weyerman-Rathgeb, 1999 bei Haag & Herchen erschienen.


Leider ist das Buch nicht mehr lieferbar und auch bei booklooker und Konsorten nicht aufzufinden… Hat jemand von euch dieses Buch eventuell noch im Regal stehen, irgendwo ganz unten in ner alten Bücherkiste liegen… und braucht es nicht mehr? In diesem Fall würden wir uns über ein kleines Angebot sehr freuen; ihr könnt uns hier einen Kommentar hinterlassen oder uns direkt unter schnuffschafs(ätt)gmail.com kontaktieren.

Hörst du noch was?

"Hier findet Ihr einen großen Onlineshop speziell für Gehörschutz; z.B. Gehörschutz für Partys, zum Schlafen oder Ohrstöpsel für die Industrie. Besucht http://www.gehoerschutz-versand.de/"

Die Meisten von euch werden bereits auf diversen Blogs und Co gelesen haben, dass der Gehörschutz-Versand eine Blogger-Aktion ins Leben gerufen hat, in deren Rahmen man für das Posten der obenstehenden Mitteilung entweder ein T-Shirt oder einen 15€-Einkaufsgutschein erhält. Sind wir nun geil auf das T-Shirt oder auf den Gutschein, so dass wir uns so bereitwillig zu Werbezwecken ködern lassen? 
Nun ja, Frau Schnuffschafs hat ein paar Kilo zugenommen und ein neues T-Shirt, was wirklich passt, käme da doch sehr gelegen. Herr Schnuffschafs seinerseits beschwert sich, dass Frau Schnuffschafs zu ständigen Nies-Anfällen neigt, die ihm regelmässig nahezu die Ohren wegpusten und im Rahmen einer wohl chronischen Bronchitis des Nächtens auch immer mal wieder zum Schnarchen neigt. Er würde also wohl den Einkaufsgutschein nehmen, um ihn gegen ein paar wirklich gute Ohrstöpsel einzutauschen. Wir wissen also nichtmal, ob wir nun lieber den Einkaufsgutschein oder das Shirt hätten. Einem solchen Dilemma würden wir normalerweise aus dem Weg gehen, in dem wir uns erst gar nicht an der betreffenden Aktion beteiligen.

Allerdings rief uns diese Aktion nun wieder ins Gedächtnis, wie wichtig ein guter Gehörschutz zuweilen wirklich ist. So kennen wir diverse Leute, die im Gartenbau tätig sind: klar, da gehört ein Gehörschutz teils zur vorgeschriebenen Schutzbekleidung. Allerdings räumen die meisten unserer Bekannten (alle in unterschiedlichen Betrieben beschäftigt) auf Nachhaken relativ freimütig ein, dass dem Gehörschutz oft zuwenig Beachtung geschenkt wird: sicher, wenn mitten in der Öffentlichkeit gearbeitet wird, zeigt man Sicherheitsbewusstsein. Aber wenn man in der hintersten Ecke eines Privatgartens arbeitet, wo man doch nicht gesehen wird, da sei es einem dann einfach zu mühsam, den Ohrenschutz aufzuziehen, weil man nur mal eben kurz für ein paar Sekunden die Kettensäge anschmeisst. Im privaten Bereich sind die Meisten dann noch nachlässiger.

Wir haben einen Nachbarn, der leidenschaftlicher Hobby-Gärtner ist. Dieser Nachbar müsste 67 oder 68 Jahre alt sein: seit einigen Jahren ist er berentet, nachdem er über 40 Jahre lang als Installateur, vornehmlich auf Grossbaustellen, tätig war. Seit seiner Pensionierung ist er fast pausenlos im eigenen Garten anzutreffen, den er mit allen möglichen Gerätschaften hegt und pflegt. Die meisten dieser Apparaturen sind eigentlich nur im gewerblichen Gebrauch sinnvoll, aber ansonsten eher übertrieben, sofern man nicht grade einen Privat-Park sein Eigen nennt.
Wer kennt sie nicht? Leute, mit einem Garten, den man mit zehn Schritten durchquert hat und dessen Rasen man in weniger als fünf Minuten selbst mähen kann, die aber unentwegt beteuern, wieviel Arbeit der Garten doch macht und das man unbedingt einen Aufsitzmäher benötigt. Und einen Laubbläser, weil die zwei Bäume, die man im Garten stehen hat, doch unentwegt Blätter lassen würden… Gut, Nachbars Garten ist nicht ganz so mini, aber doch immer noch überschaubar und wenn jemand eben Freude an solch einer Profi-Ausrüstung hat….

Unser Nachbar beheimatet in seinem Geräteschuppen in jedem Falle zumindest einen halben Baumarkt und wir wunderten uns lange, dass er generell ohren-ungeschützt in seinem Garten herumwerkelt, wobei ihn der Lärm dabei gar nicht zu stören scheint, der teilweise schon die Nachbarn von schräg gegenüber nervt, wenn sie ihn bei verschlossenen Fenstern und Türen in ihrem Haus wahrnehmen. Im letzten Jahr sprach Frau Schnuffschaf ihn dann einmal an, ob er keine Angst habe, dass ihm vom Krach seiner Maschinen mal die Ohren wegfliegen könnten? Seine Antwort war recht eindeutig: er war in seinem Berufsleben bereits sehr nachlässig mit dem Thema „Gehörschutz“ umgegangen und schon seit knapp 20 Jahren auf ein Hörgerät angewiesen, ohne dass er kaum etwas wahrnehmen würde. Bei seiner lautstarken Gartenarbeit trägt er das Hörgerät einfach nicht. Wir lernten daraus: heutzutage gibt es bereits verdammt kleine Hörgeräte, die sich sehr gut unauffällig und versteckt tragen lassen. Und es ist wirklich wichtig, einen Gehörschutz in lauten Situationen zu nutzen.

Wir möchten nämlich auch gerne im fortgeschrittenen Alter noch morgens dadurch geweckt werden können, dass auf dem Fensterbrett eine Amsel singt… irgendwie finden wir die Vorstellung traurig, später einmal so schwerhörig zu sein, dass man seine Ohren bereits dadurch schützen kann, dass man das eigene Hörgerät entfernt. Wenn es dann auch noch mitunter durch eigenes Verschulden soweit gekommen ist, wäre es für uns schon ein Grund zum Schämen. Der kleine Sohn von Bekannten ist nahezu taub zur Welt gekommen, im vorletzten Jahr hat man ihm erfolgreich ein Cochlea-Implantat einsetzen können und es ist so toll, zu sehen, wie er immer mehr für ihn neue Geräusche entdeckt und sich so sehr daran erfreuen kann. So fand er es zum Jubeln, als er zum ersten Mal auf dem Gehweg das Klingeln eines von hinten kommenden Fahrradfahrers vernahm und bei Seite sprang, noch „bevor Mama mich wegziehen musste“. Ihm wollen wir irgendwann nicht sagen müssen, dass auch wir nun ein Hörgerät tragen müssen, weil wir ohne nicht mehr richtig hören können, da wir unser Lebtag lang zu faul waren, auch mal nur für kurze Zeit einen Hörschutz zu tragen.

Und jetzt gehen wir würfeln, ob wir lieber ein T-Shirt oder nicht doch den Gutschein hätten…  

Dienstag, 5. April 2011

Vom Glück geküsst oder vom Pech verfolgt?

In einem Forum stiessen wir vor einiger Zeit auf eine interessante Diskussion: ein Redakteur einer bekannten Zeitschrift hatte ein Jahr lang an sämtlichen Gewinnspielen teilgenommen, die ihm unter die Augen kamen, um eine realistische Einschätzung abgeben zu können, was Gewinnchancen anbelangt. Er war mit seiner Ausbeute letztlich zufrieden, auch wenn zugegebenermassen kein wirklich grosser Gewinn dabei war, aber seine Statistik zeigte immerhin deutlich, dass er zumindest materiell keinen Verlust gemacht hatte, sondern der Gesamtwert seiner Gewinne den Betrag deutlich überstieg, den er in Telefon- oder Postkartengewinnspiele investiert hatte.

In der Diskussion ging es nun darum, inwiefern das Ergebnis dieser Recherchen überhaupt repräsentativ sein könnte: immerhin ist das Glück doch eine unberechenbare, subjektive Sau (sorry, Fortuna!), so dass, während der Eine durchaus als Gustav Gans bezeichnet werden könnte, der Andere durchaus als ausgesprochener Pechvogel angesehen werden kann. Weiterhin hatte dieser Redakteur die Gewinnspielerei als Auftragsarbeit auferlegt bekommen, während der Durchschnittsbürger für solche Teilnahmen wohl ausschliesslich seine Freizeit zur Verfügung stehen hat und an entsprechend weniger Gewinnspielen teilnehmen kann.

Auch in diversen Gewinnspiel-Foren wurde die Aktion kritisch beäugt, zumal der Grundtenor des „Schlussberichtes“ letztlich auch klar sagte, dass die meisten Gewinne aus regionalen Wettbewerben stammten. Hier ist der Teilnehmerkreis ohnehin von vorn herein begrenzter als wenn der gesamte deutschsprachige Raum mitmachen darf und klar: je weniger mitmachen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man gewinnt. Der Redakteur hatte, weil in einer Metropole lebend, ohnehin einen Vorteil: in Berlin, München, Wien, Zürich…  gibt es sicherlich mehr Geschäfte, die ein Gewinnspiel ausrichten, als auf dem platten Land in Timbuktu.

In den Gewinnspiel-Foren war man sich so auch von vornherein einig, dass diese Grundidee hier zwar interessant war, aber einfach nicht repräsentativ umgesetzt worden war. Hierzu hätten sich mehrere Personen aus ganz unterschiedlichen Regionen beteiligen müssen, um einen annähernd repräsentablen Durchschnittswert zu erreichen – der wegen des unberechenbaren Glücksfaktors immer noch nicht objektiv gewesen wäre. Und wie würde man das Glück letztlich bewerten wollen, wenn zwei Personen an etwa denselben tausend Gewinnspielen teilnehmen und einer letztlich 50 Kleingewinne im Gesamtwert von ca. 3000€  in den Händen hält, während der Andere leer ausgeht, bis er dann beim 1000. Gewinnspiel sogar ein Auto gewinnt?

In einem Forum wurde dann die These geäussert, dass man durchschnittlich bei jedem 150. Gewinnspiel gewinnt. Dem widersprach gleich jemand, dass das inzwischen, da Gewinnspiele immer mehr fokussiert werden und ständig neue Teilnahmemöglichkeiten hinzukämen (Twitter, Facebook etc.), längst falsch sei: man müsste mindestens das Doppelte ansetzen; jede 300. Gewinnspiel-Teilnahme sei letztlich erfolgreich. Gleich mischte sich ein dritter Nutzer ein, der aus eigener Erfahrung sagen könnte, es sei längst viel unwahrscheinlicher, zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns läge längst bei 500:1. Prompt erzählte jemand Anderes, er habe in diesem Jahr bei knapp 60 Gewinnspielen bereits 13 Gewinne eingeheimst.

Diese Diskussion hat unser Interesse geweckt, Frau Schnuffschaf nimmt auch gerne mal am einen oder anderen Gewinnspiel teil. Im letzten Jahr sprang als „Top-Gewinn“ immerhin ein Fahrrad bei einem Wettbewerb einer Frauenzeitschrift heraus, zu welchem sich noch eine Handvoll Kleingewinne gesellte, von denen der Wertvollste vermutlich ein „Silbermond“-Liederbuch war. Aber zählt Familie Schnuffschaf wegen des höherwertigen Rad-Gewinns zu den Glückspilzen? Oder doch nicht, weil wir in der Adventszeit täglich an ca. 80 Adventskalendern teilgenommen haben und dort doch „nur“ ein kleines Produktset von Kneipp gewonnen haben?

Buchvorstellung – „Denn auch im Himmel will ich reiten“ (Maria Andrea)

Dieser Roman, "Denn auch im Himmel will ich reiten" von Maria Andrea, setzt an dem Morgen ein, an dem die Ich-Erzählerin Andrea erkennen muss, dass die Zeit gekommen ist, ihre kranke, jüngere Stute Cheyenne von ihrem Leiden – und somit auch von ihrem irdischen Leben – erlösen zu lassen. Cheyenne ist die Tochter von Andreas Stute Frilly, welche aufgrund einer schweren Erkrankung bereits seit einiger Zeit unreitbar ist – als Frilly sich etwas erholt hatte, erkrankte nun Cheyenne an einem arthritischen Leiden, welches jetzt ihren Tod bedeutet.  Nun erkennt Andrea also nicht nur, dass sie sich von Cheyenne verabschieden muss, sondern auch die Tatsache, dass sie in absehbarer Zeit auch ihr zweites Pferd verlieren wird, tritt weiter in ihr Bewusstsein. Voller Trauer erinnert sie sich, auf sehr besinnliche Weise, an die Vergangenheit mit ihren Pferden, an die gemeinsamen Erlebnisse, vom jeweiligen Kennenlernen bis eben heute…




Diese bittersüsse „Meine Pferde und ich“-Erzählung ist, obschon laut einem Hinweis im Buch fiktional, sehr persönlich geschrieben und von daher so emotional geraten, dass der Inhalt wohl jeden Tierbesitzer; insbesondere natürlich die Eigner von Pferden; mitten ins Herz treffen und tief berühren dürfte.

Als störend könnten lediglich die letztlich zahlreich eingestreuten Hinweise auf den beruflichen Erfolg der Hauptfigur empfunden werden: diese verkündet voller Stolz, einen Autorenvertrag bei einem etablierten Verlagshaus ergattert zu haben. Hier soll sie nicht etwa ein Buch rund ums Pferd veröffentlichen; nein, sie soll einen Bewerbungsratgeber verfassen. Die Arbeit an diesem wird in „Denn auch im Himmel will ich reiten“ immer wieder zum Thema gemacht und scheint dort auch immer wieder komplett fehl am Platz zu sein, da sich die restliche Handlung ausschliesslich mit den Tieren bzw. dem Leben mit den Tieren befasst und diese Autorenarbeit rein gar nichts mit ihren tierischen Gefährten zu tun hat. Hier fehlt einfach der Bezug zur ursprünglichen Thematik, so dass auch bis zuletzt unklar bleibt, wieso dieser Arbeit im Roman ein solch vergleichsweise hoher Stellenwert eingeräumt wurde. Mit den Erinnerungen an die Pferde haben diese Einwürfe nämlich gar nichts zu tun und schliesslich handelt die Geschichte aber eigentlich von eben jenen Erinnerungen.

Und auch, wenn sie weder allzu sehr ins Auge stechen noch den Lesefluss überhaupt stören würden, finden sich doch einige (wenige) stilistische Mängel. Nichtsdestotrotz handelt es sich beim Roman „Denn auch im Himmel ich reiten“ einfach um Belletristik, die zu unterhalten vermag und sicherlich vor Allem andere Tierbesitzer anspricht. Durch die sensible Erzählweise ist dieser Roman aber zweifelsohne eher unter dem Oberbegriff „Frauenliteratur“ zu klassifizieren.  

Man muss sich allerdings bewusst sein, dass es in diesem Roman um Trauer, den Umgang mit dieser sowie ihrer Bewältigung, geht und die Geschichte daher entsprechend traurig ist. Auch wenn einige erzählte Begebenheiten dem Leser durchaus ein Schmunzeln zu entlocken vermögen: fröhlich ist anders; dieses Buch vermittelt vielmehr eine traurige, schwere Melancholie.
Vor dem Lesen sollte man sich darüber im Klaren sein und „Denn auch im Himmel will ich reiten“ nur lesen, wenn man sich sicher ist, dass man aktuell mit der Thematik umgehen kann. Wer eben erst sein eigenes Tier gehen lassen musste, wird sich wohl sehr gut mit der Hauptfigur identifizieren können; allerdings besteht hier dann eben ganz besonders die Gefahr, während des Lesens ständig von der eigenen Trauer überrannt zu werden. Nichtsdestotrotz: ein sehr schönes Buch!