Donnerstag, 17. März 2011

coop Fine Food: Lassi "Mango-Rose"

coop – Fine Food
Lassi Mango-Rose
(Trinkjoghurt Mango «Alphonso» mit Rosengeschmack [3,5% Fett im Milchanteil])


Lassi kennen wir vor Allem von Besuchen asiatischer Restaurant, in denen dieses Joghurtgetränk oft zu besonders scharfen Speisen gereicht wird, da es die Schärfe abmildern bzw. den Brand im Rachenraum ablöschen kann.

Mit dem „Mango-Rose“-Lassi aus der Fine-Food-Reihe des coop ist aber auch im hiesigen Supermarkt ein Lassi erhältlich, was Frauchen Schnuffschaf gerne mal kauft: dieses Lassi ist im kleinen 100ml-Fläschchen erhältlich und kostet aktuell CHF 2,30. Frauchen Schnuffschaf scheitert hier regelmässig am Öffnen der Flasche, während Herrchen Schnuffschaf den Deckel mit Leichtigkeit aufgedreht und darum stets auch Lattis Flasche zwecks Öffnung überreicht bekommt. (Frauchen: „Der Deckel ist aber echt zäh!“ Herrchen: „Stell dich nicht so an!“)

Das Lassi schmeckt erstaunlich leicht und ist auch von der Konsistenz her fein cremig: manche Lassis sind leider recht klumpig oder sehr dickflüssig, was hier nun gar nicht der Fall ist. Das „Mango-Rosi“-Lassi rinnt ganz famos das Kehlchen hinunter.

Geschmacklich erinnert es an einen Mango-Joghurt, aber einen solchen, bei dem vorsichtig mit dem Mango-Aroma gearbeitet wurde. Das Lassi schmeckt so absolut nicht künstlich und ist auch nicht zu fruchtig; hier wird man von der Mango in keiner Weise erschlagen. 
Wir sind nun nicht sicher, ob die enthaltenen 14% Mangopulpe tatsächlich nur einen so relativ schwachen Mango-Geschmack bewirken oder ob die Rosenblüten (insbesondere im Zusammenspiel mit der Milch) das Fruchtige nicht etwas abschwächt. Wir tendieren zu Letzterem, denn in der Vergangenheit haben wir so einiges Rosiges probiert: angefangen beim Mineralwasser mit Rosengeschmack über Rosengelee und Rosenlikör bis hin zu ganz köstlichem Rosensenf. Und eigentlich hatten sämtliche dieser Lebensmittel eines gemeinsam: einen leicht seifigen Geschmack, wenn auch das Eine mehr (das Rosengelee) und das Andere weniger (der Rosensenf). Hier fehlt diese Note völlig, so dass auch, wer Rosengeschmack wegen der bisher erlebten seifigen Nuance ablehnt, dieses Lassi ruhig einmal probieren kann. „Mango-Rose“ schmeckt wie Joghurt, leicht nach Mango und ist, wenn auch nicht sauer, doch auch nicht besonders süss. Hier hat man den Rosengeschmack also ganz fein umgesetzt und auch, obschon sich sowohl ein „wässriger Auszug aus Rosenblüten“ als auch „Rosenöl“ bei den Zutaten finden, nimmt man hier gar keinen spezielleren bzw. seifigeren Geschmack wahr.

Im Sommer ist das Lassi auch eine kleine, aber feine Trinkmahlzeit, die in gleichem Masse sättigt wie erfrischt. Wir trinken das Lassi nun auch weniger zu scharfem Essen, als vielmehr einfach mal so zwischendurch. Im Netz, z.B. bei Chefkoch.de, finden sich auch einige Rezepte, die sich mit der Herstellung von Mango-Lassi beschäftigen, aber coops „Mango-Rose“ ist durchaus eine gute Alternative zum Selbstgemachten.



Zutaten: Milch (homogenisiert, pasteurisiert [Schweiz]), Mangopulpe (14%), Rohrohrzucker, Wasser, Tapiokastärke, wässeriger Auszug aus Rosenblüten, Kochsalz (Himalaya-Salz), Rosenöl, Kochsalzgehalt insgesamt: <0,1%

Nährwerte: 100ml enthalten ca.: Energie 380kJ/91kcal, Eiweiss 2,5g, Kohlenhydrate 1,3g, Fett 3g 


1 Kommentar:

  1. Kenn ich, mag ich. Aber es gab vor etwa 2 Jahren noch einen anderen, der war leckerer. Aber leider keinen Plan mehr, was es genau für einer war. Etwas mit Nelke und Zimt....

    LG Pfanni

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