Wir hatten einen Traum: wir, die drei schnuffigen Schafe der Schnuffschafs, grasten auf einer grünen Wiese am Waldesrand, als aus dem Hain plötzlich ein kleiner grüner Kobold hervorsprang. Er trug einen Topf, aus dem es gülden glitzerte und von dem er behauptete, ihn am Ende des Regenbogens gefunden zu haben. Der Topf, der nahezu grösser als er war und den er nur mit Mühe tragen konnte, quillte vor Goldstücken über, zwischen denen einige goldene Gutscheine hervorlugten, weswegen wir den Gnom insgeheim „Willy Wonka“ nannten.
Er erzählte, dass neben dem Topf ein fürchterliches Schreckgespenst, ein monströser Drache, ein feuerspeiendes Ungeheuer (welches ein T-Shirt mit der Aufschrift Mein-Gutscheincode trug)… gesessen habe, der ihm auftrug, die goldenen Gutscheine zu verschenken. Anderenfalls würde ihn all das, was er mit dem Gold anstellen würde, unglücklich machen: kaufe er sich ein Auto, würde er einen Unfall damit erleiden; baue er sich von dem Gold ein Haus, würde es in Bälde einstürzen; würde er das Gold in einem Astloch verstecken, fänden es die Eichhörnchen und trügen es davon…
Im Topf seien 500 Gutscheine enthalten, jeweils 100 davon trügen die Bezeichnung „50€ Buecher“, „50€ Zalando“, „50€ Otto“, „50€ Spreadshirt“ oder „50€ Fotokasten“: es handele sich dabei immer um einen 50€-Gutschein für den auf dem Gutschein angegebenen Shop. Der Kobold wollte die Gutscheine fair aufteilen und hatte sich überlegt, 500 Kobolde aufzufordern, eine Liste mit der Rangfolge aufzustellen, in der sie am Liebsten einen solchen Gutschein erhalten wollten. Die ersten 100, die hier so an erster Stelle „Buecher“ nennen würden, würden die 50€-Gutscheine für den buecher.de-Shop erhalten. Der 101. würde aufgrund der ausgegangenen Gutscheine einen Gutschein für seinen zweitgenannten Shop bekommen undsoweiter undsofort.
In seiner Heimat Koboldhausen seien allerdings nur 500 Kobolde beheimatet, von denen einer er sei und sich selbst dürfe er schliesslich nicht beschenken. Also wandelte er auf der Suche nach beschenkbaren Wesen durch den Wald, stiess dort aber nur auf Bäume, Stümpfe, Wurzeln, Gestrüpp und Gestein, bis er den Waldesrand und damit unsere Wiese erreichte. Und dort bot er nun uns an, aus den angebotenen Gutscheinen unsere Rangfolge der Lieblinge zu erstellen – wir sollten uns aber beeilen, denn es sei Besuch auf dem Weg nach Koboldhausen, entfernte Verwandte, und sollten diese den Ort vor unserer Rangliste erreichen, müsste er den letzten Gutschein ihnen überlassen. Entfernte Verwandtschaft, ihr wisst schon.
Und so einigten wir uns in – ratzefatze – kürzester Zeit auf folgende Rangliste:
1. Fotokasten – weil wir wie der Kobold gerne Andere beschenken würden. Foto-Geschenke sind da natürlich immer etwas ganz Persönliches und unser Schäfer-Herrchen hätte bestimmt gerne eine Kochschürze mit einem Schnuffschafs-Foto. Frauchen wäre morgens sicher nicht ganz so muffelig, würden wir ihr von einer Kaffeetasse entgegenstrahlen.
2 Buecher.de – weil wir nicht nur Schuff-, sondern auch Stöberschafis sind. Zudem erscheinen in diesem Frühling und Sommer doch so einige interessante Bücher, für die im Bücherregal noch ein Plätzchen frei ist.
3. Otto – weil Otto finden auch Schnuffschafs gut.
4. Zalando – hey, da hat es Sachen mit Shaun drauf! Und wäree in Schnuffschaf in einem "Shaun das Schaf"-Shirt nicht besonders schnuffelig?
5. Spreadshirt – weil irgendwer nunmal der Letzte sein muss…
Und just, als wir dem Kobold unsere Liste in die Hand gedrückt hatten, wachten wir auf und stellten fest: das war ja gar kein Traum! Sondern eine MeinGutscheincode-Bloggeraktion, bei der exakt nach genanntem Prinzip genannte Gutscheine vergeben werden; Wahnsinn: wir Drei haben gleichzeitig wahrgeträumt! Und uiuiui, der kreativste Beitrag zu dieser Aktion wird sogar mit einem Apple MacBook Pro belohnt; nochmal: Wahnsinn – auch wenn unserem erdbeerverrückten Schnuffschaf Möppi ein Strawberry MacBook Pro sicher lieber wäre.
Nun hoffen wir, dass unsere Rangfolge Koboldhausen vor Kobolds Verwandtschaft erreicht; nicht, dass wir der einen 50€-Gutschein nicht gönnen würden, aber… die sind grün!!! Und wir sind schnuffig!
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